Seit 40 Jahren befasst sich die Fotografin Ursula Schulz-Dornburg mit Grenzlandschaften, Transitorten und Relikten vergangener Kulturen. Ihre analogen Schwarzweissfotografien sind Zeugnisse verschwundener Landschaften, vergangener politischer Systeme, sich im Auflösen befindlicher Kulturkreise und erlöschender Gesellschaften. Geprägt von ethnologischer Neugierde und einem archäologischen Blick, sind die Aufnahmen an den Schnittstellen von Dokumentar- und politischer Fotografie, von Konzeptkunst und aufklärerischem Verantwortungsgefühl entstanden.
Anhand von 13 umfangreichen Werkgruppen und mehr als 200 Arbeiten gewährt das Städel-Museum in Frankfurt am Main mit «The Land In-Between» erstmals einen umfassenden Gesamtüberblick über das Schaffen der Künstlerin.