Die erste bemannte Mondlandung am 20. Juli 1969 (an diesem Tag wurde KleinTom übrigens getauft) war das grösste technische Abenteuer aller Zeiten. Fünfzig Jahre nachdem der erste Mensch seinen Fuss auf die Mondoberfläche setzte, fragt die Fotostiftung Schweiz nach der fotografischen Darstellung dieses Gestirns, das die Fantasien der Menschen schon seit jeher beflügelt. Dabei geht es nicht so sehr um eine wissenschaftliche oder dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Mond als vielmehr um die bildhafte Übersetzung einer schwer fassbaren Erfahrung. Die «Entzauberung» des Mondes ist ein Schock, der auch künstlerische Energien freigesetzt hat. Die romantische Verklärung hat einer Diskussion um die Rolle des Menschen im Universum Platz gemacht. Dies kommt etwa in konzeptuellen und erkenntniskritischen Ansätzen zum Ausdruck, die aber immer auch die sinnliche Faszination bewahren, die vom Mond ausgeht. Neben ausgewählten historischen Werken werden in erster Linie zeitgenössische Arbeiten und Installationen vorgestellt.
8. Juni bis 6. Oktober 2019 in Winterthur
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Sonderveranstaltungen:
Sonntag, 1. September, 11.30 Uhr
Dialogische Künstlerführung: Edy Brunner im Gespräch mit Sascha Renner.Samstag, 28. September, 18.00–18.30 Uhr
Kleine Planeten und schöne Galaxien. Wissenschaft und Ästetik. Gespräch mit MarkusGriesser, Leiter Sternwarte Eschenberg, Winterthur.Samstag 28. September, 20.00–21.00 Uhr
Alternative Moons – Making Of. Eine kulinarische Performance von Robert Pufleb und Nadine Schlieper (im Rahmen der Kulturnacht Winterthur 2019).
Viel Spass!!!