Schöne Rituale bei der freien Trauung
Gerne stellte ich euch hier ein paar wundervolle Rituale für eure freie Trauung vor. Ich habe diese selbst schon mehrmals erlebt und fotografiert.
Und ja, sie funktinieren gut! Für das Brautpaar, für die Gäste und für den Hochzeitsfotografen 😍
Sandzeremonie
Sandkörner sind nicht bzw. nur sehr schwer zu trennen. Das ist der Grundgedanke dieser Zeremonie. Diese enge Verbundenheit soll euch euer ganzes gemeinsames Leben begleiten. Das Sandritual ist sozusagen die erste gemeinsame Handlung als nun verbundene Ehegatten.
Kleiner Profitipp: Nehmt ihr einen Trichter zu Hilfe, könnt ihr den Sandstrahl gut lenken und besonders schöne Muster gestalten. Schön aber kein Muss.
Weitergeben der Ringe
Dieser Brauch ist besonders für kleine Hochzeitsgesellschaften gut geeignet. Für das Weitergeben der Ringe wird zunächst ein langes Band oder eine Schnur durch alle Gästereihen gelegt. Die Eheringe werden daran aufgefädelt und wandern so vom letzten Platz nach vorne zum Brautpaar.
Auf dem Weg segnen die Hochzeitsgäste sozusagen die Ringe und reichen ihre guten Wünsche in Gedanken an das Brautpaar weiter.
Wird das Ritual bei der freien Trauung von romantischen Klängen (ab Konserve oder Live) untermalt, ist die Stimmung noch emotioneller.
Knotenzeremonie
Um die Verbundenheit von Braut und Bräutigam zu unterstreichen, wird bei der Knotenzeremonie ein Tuch, ein Seil oder auch schöne Bänder um die Hände des Brautpaars gelegt. Diese könnt ihr ganz individuell gestalten etwa in euren Hochzeitsfarben. Das Knoten überlasst ihr am besten eurem/eurer Zeremonieleiter/in.
Baum pflanzen
Während der freien Trauung kann das gemeinsame Pflanzen eines Baumes (z.B. Olivenbaum) wunderbar eingebunden werden. Die Gäste (und auch der Hoczeitsfotograf) werden sich freuen, das Brautpaar dabei zu beobachten und auch dem Brautpaar macht es Spass zum Start ihrer Ehe symbolisch einen Buam zu pflanzen. Solche Rituale bringen Schwung und Abwechlsung in die Zeremonie und machen sie spannender für Brautpaar und Hochzeitsgäste.
Wunschsteine
Wenn ihr eure Hochzeitsgäste gute Wünsche auf Steinen festhalten lasst, habt ihr eine wundervolle, bleibende Erinnerung.
Profitipp: Idealerweise testet ihr das Material (sprich Steine und Filzschreiber) vor dem Hochzeitsfest. Nicht das es dann nicht funktioniert.
Feuerschale
Ein für mich ganz wundervoller Brauch ist das Verbrennen der guten Wünsche der Gäste in einer Feuerschale, wobei Braut und Bräutigam gemeinsam das Feuer entzünden. Selbstverständlich könnt ihr als Brautpaar diese Wünsche noch unterstreichen, indem ihr euer Treueversprechen dazu gebt.
Dieses Trauritual hat seine Wurzeln in Japan, wo die Menschen glauben, dass sich mit dem Aufsteigen des Rauches die sichtbare und die unsichtbare Welt vereint. Für eine besondere Magie sorgen Kräuter, die mit zum Feuer gegeben werden und einen aromatischen Duft entwickeln.